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La Montagne l'a Gardée
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La Montagne l'a Gardée
Nach einem tödlichen Bergunfall im Karakorum-Gebirge in Pakistan bleibt der Leichnam der Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier verschollen. Ein erneuter Bergungsversuch scheiterte, da der Körper vermutlich in einer Gletscherspalte liegt.
Points clés
- Ein weiterer Bergungsversuch am Laila Peak, dem Unglücksort, wurde im Oktober 2025 unternommen, nachdem frühere Versuche gescheitert waren.
- Professionelle Bergsteiger suchten die Unglücksstelle und den Bereich am Fuß der Wand ab, auch mit einer Drohne.
- Es wird angenommen, dass der Leichnam Dahlmeiers in eine Gletscherspalte gefallen und von herabfallenden Gesteinsmassen begraben wurde.
- Die Familie Dahlmeiers hatte sich einen Bergungsversuch gewünscht, um zu verhindern, dass Fotos von ihrem Leichnam gemacht werden könnten.
- Laura Dahlmeier hatte zu Lebzeiten verfügt, dass im Falle eines tödlichen Unfalls am Berg keine Bergung erfolgen solle, um niemanden zu gefährden.
- Die Familie akzeptiert nun, dass Dahlmeier am Berg bleibt.
Contexte
Laura Dahlmeier, eine gefeierte deutsche Biathletin mit zahlreichen WM-Titeln und zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 2018, verunglückte Ende Juli 2025 bei einer Bergtour im Karakorum-Gebirge in Pakistan. Sie war in einer Höhe von etwa 5.700 Metern von einem Steinschlag getroffen worden. Dahlmeier beendete ihre sportliche Karriere 2019 und arbeitete danach als Biathlon-Kommentatorin und Bergführerin.
Chiffres & faits
- Datum des Unglücks: Ende Juli 2025
- Ort des Unglücks: Karakorum-Gebirge, Pakistan, Laila Peak, ca. 5.700 Meter Höhe
- Beteiligte: Laura Dahlmeier, Thomas Huber (Bergsteiger), Tad McCrea (Bergsteiger)
- Ergebnis des Bergungsversuchs: Leichnam nicht auffindbar, vermutlich in Gletscherspalte
- Goldmedaillen bei Olympia: 2 (Sprint und Verfolgung, Pyeongchang 2018)
- WM-Goldmedaillen: 7
Analyse
Der gescheiterte Bergungsversuch unterstreicht die Gefahren des Bergsteigens in Hochgebirgsregionen und die Schwierigkeit, in solchen Umgebungen Bergungsmaßnahmen durchzuführen. Der Wunsch der Familie nach einem Bergungsversuch, um die Würde der Verstorbenen zu wahren, kollidiert mit den Risiken und Herausforderungen, die mit solchen Operationen verbunden sind. Die Entscheidung, keine weiteren Bergungsversuche zu unternehmen, zeugt von Respekt vor Dahlmeiers letztem Willen und der Akzeptanz der unversöhnlichen Natur des Berges.
Perspectives
Es ist unwahrscheinlich, dass weitere Versuche unternommen werden, den Leichnam von Laura Dahlmeier zu bergen. Die Familie scheint Frieden mit der Situation gefunden zu haben, und die Wahrscheinlichkeit, den Körper in den Gletscherspalten zu finden und zu bergen, wird als äußerst gering eingeschätzt. Der Ort ihres Unglücks wird nun zu ihrer letzten Ruhestätte, ein Ort, der ihrer Leidenschaft für die Berge entspricht. Ihr Andenken wird in der Sportwelt und bei ihren Angehörigen weiterleben.
Source: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/dahlmeier-karakorum-100.html